Die Große Reibn. Die Skidurchquerung durch die Berchtesgadener Alpen ist wahrscheinlich die bekannteste in den Ostalpen. Diese Skitour ist wirklich eine Abenteuerreise auf Ski.
3 Tage Führung mit einem Berchtesgadener Bergführer.
Dein Steep and Wild Paket:
Professionell ausgebildete Bergführer
Individuelle Betreuung
Kleine Gruppen für mehr Sicherheit
Reisesicherungsschein
D, S (Schwierig)
Hänge und Waldgelände bis 40°
Abbrechende Steilstufen
Längere Engstellen, Kurzschwünge nötig
Spitzkehren müssen beherrscht werden
Für diese Skitour hast du Kondition für 3 lange Skitourentag mit bis zu 1400 hm und 7 - 8 Stunden Gehzeit.
In 3 Tagen legen wir ca. 50 km und ca. 4000 hm zurück.
Ernsthaft
alpine Erfahrung nötig
Hänge und Waldgelände bis 40°
Lawinengefahr
Min.: 4
Max.: 6
Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl erfolgt die Absage der Tour 7 Tage vorher.
Dieser Reiseverlauf stellt den regulären Ablauf dar. Es sind Anpassungen aufgrund von Wetteränderungen oder sich verändernden Verhältnissen jederzeit und kurzfristig möglich.
1. Tag:
Am Mittag treffen wir uns an der Wimbachbrücke, besprechen den Ablauf der Tour und checken unsere Ausrüstung. Wir fahren mit zwei der Autos zu unserem Ausgangspunkt, dem Parkplatz Hinterbrand. Die Ski angeschnallt, steigen wir zuerst über Forststraßen auf, bis wir diese verlassen und ins Königstal abbiegen. Nun gehts vorbei am Schneibsteinhaus hinauf zum Stahlhaus.
Wir genießen den Ausblick und lassen uns von dem Farbspiel der untergehenden Sonne verzaubern.
2. Tag:
Im Schein unserer Stirnlampen brechen wir am frühen Morgen auf. Es geht hinauf zum Schneibstein (2.275 m), unserem ersten Gipfel. Dort angekommen, genießen wir das großartige Panorama von Watzmann und dem Steinernen Meer in der aufgehenden Morgensonne. Von hier aus heißt es Auffellen und Abfellen, immer wieder. Es folgt die kurze Abfahrt in die Windscharte und ein ebenfalls kurzer Aufstieg auf den Windschartenkopf. Der unmittelbar gegenüberliegende Schlumkopf wird auf der Westseite umfahren und wir gelangen in den südwestlich gelegenen Hochsattel. Von hier aus geht es mit möglichst geringem Höhenverlust auf ein Plateau. Den wuchtigen Kahlersberg lassen wir rechts liegen und erreichen so die Kahlersbergnieder. Die fantastische wunderschöne, aber auch sehr weitläufige Hochfläche des Hagengebirges und des Steinernen Meeres eröffnet sich uns erst jetzt wirklich und wir staunen über die Natur und das Gebirge. Am südwestlichen Rand der Hochfläche biegen wir rechts ab und queren ein Band nordwärts, bis wir über einen Steilhang zum berühmten Eisgraben gelangen. Den Eisgraben, welcher im unteren Teil felsdurchsetzt und steil ist, fahren wir ab und wechseln dann die Seite und queren am Ende möglichst hoch in die Scharte südlich des Lehlingkopfes, nun geht es hinunter auf eine flache Wiese auf ca. 1.600 Meter Höhe. Jetzt heißt es wieder Felle aufziehen und wir steigen über die Blaue Lacke und Lange Gasse immer weiter auf, bis wir die Niederbrunnsulzen erreichen. Hier haben wir die Möglichkeit, noch auf den Funtenseetauern aufzusteigen und den Blick über den Königssee schweifen zu lassen. Der Anblick wird uns in Erinnerung bleiben. Danach geht es hinab zum berühmten Funtensee, dem kältesten Ort Deutschlands, und so haben wir auch das Kärlinger Haus erreicht. Endlich.
Die längste Etappe ist geschafft. Wir lassen uns das Abendessen und ein zünftiges Weißbier schmecken, welches wir uns redlich verdient haben.
3. Tag:
Nach einer wohltuenden Nacht und einem guten Frühstück brechen wir zu unserer letzen Etappe auf. Das Kälteloch am Funtensee macht seinem Namen alle Ehre, es ist kalt, aber schon bald sehen wir die Sonnenstrahlen über die Hochfläche spitzen. Unser Weg führt über eine flache Wiese durch einen lichten Hochwald hinauf zum Hirschentörl, nun folgt eine kurze Abfahrt in einen breiten Boden. Felle wieder drauf und weiter gehts in die Hundstodscharte, wir erhaschen einen Blick auf die endlose Weite und uns wird wieder klar, wie groß diese Reibn ist. Das Ingolstädter Haus bleibt für uns unberührt und wir lassen es links liegen. Nun queren wir zum Dießbacheck. Hier ist ein schöner Platz, um die geniale Aussicht zu genießen und zu verweilen. Nach dieser Rast fellen wir ab und genießen die Abfahrt in die Hochwies.
Jetzt heißt es ein letztes Mal auffellen. Es geht hinauf auf die Kematenschneid, von dort aus haben wir die Möglichkeit, das Seehorn mitzunehmen, falls wir noch genügend Reserven haben.
Über den Grat und flache Mulden geht es hinein in den Loferer Seilergraben. Steil und mit oft gutem Schnee gefüllt, geht es hinab ins Wimbachgrieß. Der Moment, in dem man auf Ski aus dem Seilergraben in das sonnenbeschienene Wimbachgrieß fährt, ist wahrlich glorreich. In sanfter Schussfahrt geht es durch das bezaubernde Wimbachgrieß. Je nach Schneelage müssen wir irgendwann die Ski tragen.
Wir haben die Reibn (Runde) geschlossen und unser Ziel erreicht. Die Wimbachbrücke. Endlich.
Müde, aber voller Glücksgefühle und Zufriedenheit, denken wir an die vergangen drei Tage und die große Reibn. Was für ein Erlebnis. Wir verabschieden uns und kehren voll schöner Momente nach Hause zurück.
Inklusiv:
3 Tage Führung durch einen staatlich geprüften Bergführer
Exklusiv:
Übernachtung mit HP
Parkplatzgebühren
Sonstige Ausgaben wie Trinkgelder
Zusatzkosten können variieren und dienen zur Orientierung.
Skitourenausrüstung | Bekleidung | Rucksack |
Rucksack 25-30 l | Tourenhandschuhe | Getränk, mind. 1,5 l |
Lawinenrucksack (optional) | Wechselhandschuhe | Verpflegung (Riegel) |
Tourenski inkl. Felle (evtl. Ersatzfell) | Gore-Tex Jacke | Wechselwäsche |
Tourenstöcke | Funktionsunterwäsche | Sonnencreme |
Skitourenschuhe | Funktionsshirt | Isolationsjacke |
LVS-Gerät | Mütze/Stirnband | Erste-Hilfe-Set |
Schaufel | Sonnenbrille | pers. Medikamente |
Sonde | Blasenpflaster | |
Skitourenhelm (freiwillig) | Harscheisen | |
Alpenvereinsausweis |
Auf dieser langen Tour ist weniger mehr. Ein leichter Rucksack verspricht mehr Spaß im Aufstieg als auch in der Abfahrt.
Carl-von-Stahlhaus
Kärlinger Haus
Treffpunkt ist am Parkplatz Wimbachbrücke.
Der nächstgelegene Flughafen befindet sich in Salzburg.
Der nächste Bahnhof ist in Berchtesgaden.
Möchtest du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, bitten wir dich, uns zwei Wochen vor Tourstart darüber Bescheid zu geben. Nach Absprache mit dem Bergführer organisieren wir für dich eine Abholung vom Bahnhof. Dieses Angebot ist eine kostenfreie Zusatzleistung unsererseits und nur unter Vorbehalt gültig.
X
Hole dir deinen Frühlingsrabatt und buche dein Abenteuer!! Dein Code: SAW042520
oder teile diese Seite