Reiseinformation Italien
Sicherheit
Die italienischen Sicherheitsbehörden haben in allgemeiner Form auf die Gefahr terroristischer Anschläge hingewiesen und ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Eine erhöhte Gefährdung durch Terrorismus auch an religiösen Stätten kann nicht ausgeschlossen werden.
Kleinkriminalität wie Taschendiebstähle kommen vor allem in Touristenzentren und an Stränden vor.
Mit Trickbetrug werden Touristen durch Hinweise auf eine angebliche Reifenpanne, Anrempeln, auch z.B. mit Beschmutzen der Kleidung durch Eis, Pizza u.ä. abgelenkt und dann durch Komplizen beraubt. Besonders auf den Bahnstrecken vom Flughafen Rom-Fiumicino in die Innenstadt, in den Bahnhöfen selbst und in Bussen, hier insbesondere der Linien 40, 62 und 64, sind vermehrt Fälle gemeldet worden, wie auch aus allen größeren Städten und deren touristische Mittelpunkte, wie die Hauptbahnhöfe in Mailand und Neapel, belebte Metrostationen und in Neapel die Buslinien R2, 152 und 202, die das Zentrum mit dem Bahnhof verbinden.
Autoeinbrüche kommen häufig vor. Es werden immer wieder Fahrzeuge und Wohnmobile mit komplettem Inhalt gestohlen. In jüngster Zeit treten Diebstähle verstärkt auch in Strandnähe auf, z.B. in Ostia und Fregene bei Rom sowie Einbrüche in Mailänder Parkhäusern, wie insbesondere im ATM-Parkhaus nahe der Metrostation Lampugnano.
Währung und Bezahlung
Die gültige Währung für dieses Reiseland ist der Euro.
In der Regel wird mit Bargeld, EC-Karte oder Kreditkarte bezahlt.
Auf Berghütten ist es in der Regel so, dass mit Bargeld bezahlt werden muss. Weitere Infos bekommst du in unseren Tourenbeschreibungen.
Die Obergrenze für Barzahlungen in Italien wurde zum 1. Juli 2020 von 3.000,- Euro auf 2.000,- Euro herabgestuft. In ganz Italien sind somit Bargeldzahlungen nur noch bis zu einem Höchstbetrag von 1999,99,- Euro erlaubt. Ab dem 1. Januar 2022 beträgt die Höchstgrenze 1.000,- €.
Gesundheit
Europäischer Standard im Gesundheitswesen.
Die Mitnahme einer Reiseapotheke, die nicht nur regelmäßig benötigte Arzneimittel, sondern auch Medikamente für gängige Reiseerkrankungen beinhaltet, wird dringend empfohlen.
Wer auf bestimmte Medikamente angewiesen ist, sollte einen ausreichenden Vorrat und einen Nachweis über die ärztliche Verschreibung mitnehmen.
Es wird empfohlen, rechtzeitig vor Reisebeginn den Hausarzt oder eine andere geeignete Einrichtung zu kontaktieren.
Allgemeingültige Notrufnummer: 112
Rettungsdienst: 118
Impfungen
Derzeit gibt es keine verpflichtenden Impfungen für die Einreise nach Italien
Wir empfehlen einen Standardschutz für Bergreisen im Allgemeinen.
Folgende Impfungen werden für internationale Bergreisen empfohlen:
Polio, Diphtherie, Keuchhusten und Tetanus
Weitere Informationen findest du hier:
Zentrum für Reisemedizin
Einreise und Zoll
Die Einschränkungen bei der Einreise an den italienischen Grenzen ist gering. Gelegentlich kann es zu Kontrollen von Personen und Fahrzeugen kommen. In den Ferienzeiten muss an Grenzübergängen aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens mit Staus und Wartezeiten gerechnet werden. Der öffentliche Nahverkehr ist gut ausgebaut und es lassen sich auch abgelegene Urlaubsregionen gut mit Bus und Bahn erreichen.
Informationen zur Einfuhr von Waren findest du hier:
Waren Ein- und Ausfuhr in die EU
Reisedokumente und Visum
In den 27 europäischen Ländern des Schengenraums sind die Binnengrenzen abgeschafft und es besteht für alle Einwohner der Schengen-Mitgliedstaaten das Recht auf uneingeschränkten Personenverkehr.
Zu den 27 Schengenländern zählen neben allen EU-Mitgliedstaaten u. A. die Schweiz, Norwegen und Island.
Für Bürgerinnen und Bürger mit Staatsbürgerschaft aus dem Schengenraum gilt:
Es besteht keine Visumpflicht. Die Mitnahme eines gültigen Reisepasses oder Personalausweises ist erforderlich.
Informationen zum Aufenthalt und Visa findest du hier:
Auswärtiges Amt Bundesrepublik Deutschland
Klima und Wetter
Im Norden herrscht mitteleuropäisches, im Zentrum und Süden mediterranes Klima.
In den Wintermonaten besteht in den Bergen Norditaliens häufig die Gefahr von Lawinen und Erdrutschen.
Bei Tauwetter besteht insbesondere in Norditalien die Gefahr von Überschwemmungen.
Venedig ist zur Hochwasserzeit (Acqua alta) regelmäßig von Überschwemmungen betroffen, so dass einige Plätze und Gassen unpassierbar werden.
Auch in Rom kann es nach Starkregen zu Überschwemmungen kommen.
Am Mittelmeer kann es insbesondere von August bis November zu vereinzelten schweren Herbststürmen bis hin zu sogenannten Medicanes kommen. In der Folge sind Überschwemmungen und Erdrutsche sowie erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen möglich.
Wetterdienste
DAV Bergwetter
Bergwetter Südtirol
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